Unser Comenius-Abschluss - Rhythmus verbindet!

 

Am 3. Mai 2010 war es so weit. 67 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulassistenten machten sich in Gliwice, Zabrze und Tampere auf den langen Weg nach Essen, um hier den Abschluss des Comenius-Projekts zu feiern. Nachdem am Montagabend alle in ihren Unterkünften angekommen waren, ging es dann am Dienstagmorgen richtig los. Gemeinsam mit den Projektteilnehmern der Wilhelm-Körber-Schule (15 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 10 sowie 6 Lehrkräfte der WKS) fand die Begrüßung in der Aula statt. Jeder bekam einen Namensbutton und beteiligte sich an einer großen gemeinsamen Bastelarbeit. Für die Musikanten hieß es danach: Zum ersten Mal gemeinsam proben. Das klappte erstaunlich gut! Einige interessierte Lehrkräfte hatten während dieser Zeit Gelegenheit, die nahe gelegene Pestalozzi-Schule (Förderschule für Geistige Entwicklung) zu besichtigen - Dank an Frau Sonderschulkonrektorin Angelika Benninghaus, die alle Fragen geduldig beantwortete und den Gästen aus Polen und Finnland viele interessante Impulse für ihre Arbeit mit auf den Weg geben konnte.

 

Am Mittwoch wurde vormittags wieder geprobt, und am Nachmittag fand eine Bootsfahrt auf dem Baldeneysee statt. Dies war eine gute Gelegenheit, dass die Schülerinnen und Schüler über alle Sprachgrenzen hinweg in Kontakt kamen. Es entwickelten sich in kurzer Zeit richtige Freundschaften, die hoffentlich lange bestehen bleiben. Abends wurde gemeinsam gegrillt und gespielt.

 

Am Donnerstag hieß es dann: "Jetzt wird es ernst". Um 12 Uhr war die Turnhalle der Wilhelm-Körber-Schule bis auf den letzten Platz gefüllt: Etwa 70 Musikerinnen aus den Projektpartnerschulen, die Trommelgruppe des Kompetenzzentrums Am Steeler Tor, die Musiker des Jon-Palmouth-Trios und der künstlerische Leiter Werner Meuer gaben eine 40minütige Performance der "Experimentellen Archaik". Alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Wilhelm-Körber-Schule waren als Zuschauer und Zuhörer dabei. Des Weiteren wurden viele geladene Gäste begrüßt, unter ihnen Frau Dickert-Laub, ehemalige Leiterin des Essener EU-Office und der Leiter des LVR-Schulverwaltungsamtes Herr Wontorra sowie seine Stellvertreterin Frau Wildanger. Lang anhaltender Beifall war der Lohn für diese unglaublich spannende Aufführung, bei der auch Stelzenläufer auftraten. Es war ein wahres Fest der Inklusion, denn der Rhythmus brachte Menschen unterschiedlicher Nationen, unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Schulen, mit und ohne Handicap, Profis und Laien zusammen.

 

Nachmittags fand dann noch eine Präsentation auf dem Willy-Brandt-Platz gegenüber dem Essener Hauptbahnhof statt (mehr dazu hier). Abends wurde Abschied im "Haus Am Turm" gefeiert, und Freitag reisten alle Gäste zurück in ihre Heimat, während in der Wilhelm-Körber-Schule schon wieder der Schulalltag einkehrte.

 

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